Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes von Lodi

1 Gedenktag katholisch: 7. September

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Einsiedler, Bischof von Gubbio
* um 1026 in Laus Pompeia, heute Lodi Vecchio bei Lodi 1 in Italien
7. September 1105 in Gubbio in Italien


Basilika in Lodi Vecchio
Basilika in Lodi Vecchio

Johannes wurde Priester. Wohl um 1059 begegnete er Petrus Damiani, dem er in die Einsiedelei Fonte Avellana bei Gubbio folgte und dessen Vertrauter er wurde; zwischen 1076 und 1082 verfasste er dessen Lebensbeschreibung. 1082 wurde Johannes zum Prior von Fonte Avellana gewählt. Er zeichnete sich vor allem durch strenge persönliche Lebensführung und großen Einsatz für Bedürftige aus, insbesondere während der Hungersnot von 1084/85. 1104 wurde er zum Bischof von Gubbio gewählt; die Kathedrale war damals die Kirche San Mariano, die heutige Kirche San Giovanni Battista. Johannes holte er den jungen Ubald in die Stadt und er trug zur Beendigung des Schismas zwischen den Kirchen von Parma und Rom bei. 1105 weihte er das von Romuald von Camaldoli gegründete Einsiedlerkloster Montecorona bei Umbertide.

Liegefigur in der (neuen) Kathedrale in Gubbio
Liegefigur in der (neuen) Kathedrale in Gubbio

Kanonisation: Schon bald nach seinem Tod erfuhr Johannes Verehrung als Heiliger, der Lebensgeschichte zufolge wurde er bereits von Papst Paschalis II. um 1110 kanonisiert.

1 Nachdem Laus Pompeia mehrfach von Mailänder Truppen zerstört worden war, wurde die Stadt 1158 in 7 Kilometer Entfernung neu gegründet, das heutige Lodi.

Die Kathedrale in Parma ist täglich von 7.30 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet. (2023)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 29.06.2023

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Stephan Freund. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. III, Herzberg 1992

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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