Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes von Montemarano

italienischer Name: Giovanni

1 Gedenktag katholisch: 14. April

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Mönch, erster Bischof von Montemarano, Bekenner
* in Montemarano bei Avellino in Italien
14. April 1095 daselbst


Kirche Santa Maria Assunta, die ehemalige Kathedrale, in Montemarano
Kirche Santa Maria Assunta, die ehemalige Kathedrale, in Montemarano

Johannes war Benediktinermönch. 1084/1085 wurde er durch Papst Gregor VII. zum ersten Bischof von Montemarano ernannt, nachdem die Bevölkerung der Stadt den Papst in seinem Exil in Salerno aufgesucht und um die Ernennung gebeten hatte. Johannes wurde in der Kathedrale in Benevent durch Erzbischof Roffredus I. geweiht. Er arbeitete für die Bekehrung der Leute angesichts von Korruption und Unwissenheit und für deren materielles Wohl in einer Zeit der Hungersnöte nach den Einfällen der Sarazenen und Normannen; mit dem Wasser des Flusses Calore bewässerte er das Land. Die Legende berichtet von einer wunderbaren Verwandlung von Wassers in Wein, wodurch die Arbeiter erquickt wurden.

Johannes wurde in der Krypta der Kathedrale in Montemarano bestattet. Seine Beinreliquie sieht aus wie blutend, seit - der Legende zufolge - ein Dieb sie stehlen wollte, aber durch dieses Wunder abgeschreckt wurde. Auch Teile seines Ornats und sein Bischofsstuhl sind erhaten. In der zentralen Apsis der Kirche ist er seit dem 13. Jahrhundert zusammen mit Nikolaus von Myra dargestellt, vor der Kirche wurde ihm eine Bronzestatue aufgestellt. 1995 wurden seine Gebeine erhoben, untersucht und unter den Altar der Kirche Santa Maria Assunta, der ehemaligen Kathedrale, gelegt.

Patron von Montemarano





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 28.04.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://it.wikipedia.org/wiki/Giovanni_di_Montemarano - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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