Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes von Prado

spanischer Name: Juan

1 Gedenktag katholisch: 24. Mai
Fest im Bistum Tanger
nicht gebotener Gedenktag im Bistum León und im Erzbistum Sevilla

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Ordensprovinzial, Missionar, Märtyrer
* 1563 in Morgovejo bei León in Spanien
24. Mai 1631 in Marrakesch in Marokko


Kapelle an der Stelle von Johannes' Geburtshaus im Bergdorf Morgovejo
Kapelle an der Stelle von Johannes' Geburtshaus im Bergdorf Morgovejo

Johannes trat 1584 dem Franziskanerorden bei. Er wurde Ordensprovinzial für Andalusien. Im Alter von 67 Jahren ging er 1630 mit Billigung der 1622 neu gegründeten römischen Kongregation de Propaganda Fide, für die Verbreitung des Glaubens zusammen mit zwei Ordensbrüdern, dem Priester Matias de San Francisco und dem Laienbruder Ginés de Ocaña, zur Missionsarbeit nach Marokko zu einer Zeit, da dort der Islam wieder im Vormarsch war und die Portugiesen zurückgedrängt wurden.

Statue in der Klosterkirche Frauenberg in Fulda
Statue in der Klosterkirche Frauenberg in Fulda

Nach wenigen Wochen wurden Johannes und seine Gefährten gefangen genommen; Johannes wurde vom Sultan - einem der Söhne von Sultan Ahmed el-Mansour, dem Siegreichen, der seinen Namen wegen seiner siegreichen Schlacht gegen die Portugiesen erhielt und aus der Dynastie der Saaditen stammte - eigenhändig enthauptet, die beiden anderen kamen frei und setzten die Missionsarbeit zusammen mit weiteren aus Spanien eingereisten Missionaren fort.

Johannes von Prado gilt als Gründer der neueren Franziskanermission in Marokko.

Kanonisation: Johannes wurde 1728 seliggesprochen.
Patron des Bistums Tanger (zweiter Patron)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.05.2021

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lothar Hardick. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. III, Herzberg 1992
• http://www.morgovejo.com/historia.htm#C2

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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