Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes von Triora

Taufname: Franziskus Maria Lantrua
italienische Namen: Giovanni / Francesco Maria

1 Gedenktag katholisch: 7. Februar
Todestag: 7. Februar
nicht gebotener Gedenktag im Orden der Franziskaner-Observanten: 7. Februar

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Ordensmann, Priester, Missionar, Märtyrer
* 15. März 1760 in Molini di Triora bei Imperia in Italien
7. Februar 1816 in Changsha in China


Statue in Molini di Triora
Statue in Molini di Triora Foto: Davide Papalini

Franziskus Maria, Sohn der wohlhabenden Eltern Antonio Maria Lantrua und Maria Pasqua geb. Ferraironi, besuchte die damalige Schule der Barnabiten im Palazzo Rambaldi in Porto Maurizio - dem heutigen Imperia. In Rom traf er den Provinzial der Franziskaner, Luigi von Porto Maurizio, der ihn zum Ordenseintritt bewog, der 1777 erfolgte mit dem Ordensnamen Johannes.

1784 erhielt Johannes die Priesterweihe und wurde Lehrer der Theologie am damaligen Kloster in Tivoli - heute in Privatbesitz - und im Kloster in Tarquinia, wo er auch Guardian wurde. Dieses Amt übte er dann auch im damaligen Kloster in Velletri und im damaligen Kloster San Michele - heute Archäologisches Museum - in Montecelio bei Rom aus.

Bild in der Franziskanerkirche in Tarquinia
Bild in der Franziskanerkirche in Tarquinia

1799 reiste Johannes ab zur Mission nach China. Nach einer Ausbildungsphase in Macau begann er seine Arbeit in der Provinz Henan / Honan. 1815 wurden aber seine Aktivitäten dem Mandarin gemeldet, im Juli wurde er zusammen mit anderen chinesischen Gläubigen verhaftet, gefoltert und, weil er seinen Glauben aufzugeben nicht bereit war, ins Gefängnis gesteckt. Schließlich wurde er zum Galgen geführt und so getötet.

Johannes' Leichnam wurde erst in die Kathedrale San Paolo nach Macau gebracht und schließlich in der Basilika Santa Maria in Aracoeli in Rom beigesetzt.

Johannes' Geburtshaus in Molini di Triora wurde in eine ihm geweihte Kirche umgewandelt.

Kanonisation: Johannes von Triora wurde am 27. Mai 1900 von Papst Leo XIII. selig- und am 1. Oktober 2000 zusammen mit weiteren 119 Märtyrern von Chin durch Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Johannes von Triora

Wikipedia: Artikel über Johannes von Triora

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Udiskalk Udalschalk
Brigitta von Jesus Morello
Ädan von Ferns Ädh og Mo Ädh og
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 07.10.2022

Quellen:
• https://it.wikipedia.org/wiki/Giovanni_da_Triora - abgerufen am 05.02.2022
• http://www.imperia-online.de/porto-maurizio.html - abgerufen am 28.09.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt: