Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes von Vicenza

italienischer Name: Giovanni
auch: Vincii, von Bologna, Bisuntinus

1 Gedenktag katholisch: 2. Juli

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Priester, Prior in Padua
1250im 13. Jahrhundert in Italien


Johannes war Zeitgenosse von Dominikus, der ihn - wohl 1218 - in Padua selbst in den neuen Dominikanerorden aufnahm. Längere Zeit predigte Johannes dann in Bologna mit großem Erfolg, wo Dominikus einen ersten Konvent an der damaligen Kirche Santa Maria della Purificazione - der heutigen Kirche Santa Maria e San Domenico della Mascarella - eröffnet hatte, der bald schon umzog in das Pfarrhaus der damaligen Kirche San Nicolò delle Vigne - an der Stelle der heutigen Basilika San Domenico. Johannes wurde dann Prior des 1226 gegründeten Dominikanerklosters Sant'Agostino in Padua. Papst Gregor IX. beauftragte ihn, am Kanonisierungsverfahren für Antonius von Padua mitzuwirken. Dazuhin beauftragte der Papst ihn mit der Eindämmug der in Padua ausgebrochenen Unruhen, was Johannes erfolgreich gelang - ebenso wie später in Verona. Johannes zeichnete sich aus durch seine Gelehrsamkeit, seine Predigtgabe, durch heiligmäßiges Leben und durch die Gabe der Wunder; berichtet wird, dass er zehn Tote zum Leben erweckt und 200 weitere Wunder gewirkt habe. Umstände, Zeit und Ort seines Todes sind unbekannt.

Das große Kloster der Dominikaner an Sant'Agostino in Padua wurde 1819 unter österreichischer Herrschaft abgerissen, dort steht heute die Kaserne Piave.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Acta Sanctorum

Die Kirche San Domenico in Bologna ist täglich von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 15.30 Uhr bis 18 Uhr - sonntags nur am Nachmittag bis 17 Uhr - geöffnet. (2023)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 20.04.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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