Ökumenisches Heiligenlexikon

Johannes I. von Warneton

auch: von Thérouanne

1 Gedenktag katholisch: 27. Januar

Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)

Bischof von Thérouanne
* in Warneton bei Roubaix in Frankreich
27. Januar 1130 in Thérouanne in Frankreich


Johannes, Sohn der frommen Eltern Guillelmu und Phagala, wurde gut ausgebildet, u. a. von Ivo in Chartres und Lambert, der später Bischof von Arras wurde. Johannes wurde dann KlerikerEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. in Lille und Kanoniker im Kloster in Mont-Saint-Éloi bei Arras. Sein ehemaliger Lehrer Lambert ernannte ihn dann nach seinem 1094 erfolgten Amtsantritt in Arras zum Archidiakon, was Johannes nur sehr ungern annahm. Nachdem der Bischof von Thérouanne 1099 von seinem Amt zurücktrat, wurde Johannes gewählt, wollte aber das Amt nicht annehmen, bis Papst Urban II. ihn schriftlich aufforderte. Johannes wurde dann zum Priester und am darauffolgenden Tag in Reims zum Bischof geweiht.

Eines Tages errettete Gott Johannes wunderbarer Weise aus den Händen eines Mörders, ein andermal nahmen so viele Menschen an einer Feier teil, dass unter ihnen die Brücke einstürzte, aber weder er noch sonst jemand kam zu Schaden. In seiner Diözese achtete er auf Einhaltung der kirchlichen Disziplin, gründete acht Klöster und sorgte für die wirtschaftliche Konsolidierung anderer Klöster, so dem in St-Bertin / St-Omer bei Calais. Papst Paschalis II. beauftragte ihn mit wichtigen kirchlichen Geschäften.

An Johannes' Grab in der Kathedrale in Thérouanne ereigneten sich Wunder. Die Lebensgeschichte verfasste sein Archidiakon Johannes von Collemedio neun Monate nach dem Tod seines Bischofs.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 07.08.2017

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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