Ökumenisches Heiligenlexikon

Josef Kut

polnischer Name: Józef

1 Gedenktag katholisch: 18. September
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum München und Freising: 12. Juni
in Polen als Märtyrer der deutschen Besatzung 1939 bis 1945: 12. Juni

Name bedeutet: Gott hat hinzugefügt (hebr.)

Priester, Märtyrer
* 21. Januar 1905 in Sławin, Ortsteil von Sieroszewice bei Ostrów in Polen
18. September 1942 in Dachau in Bayern


Josef war der Sohn von Józef Kut und seiner Frau Marianny geb. Piaskowska. Er besuchte bis 1924 das Gymnasium in Ostrów, studierte am Priesterseminar in Posen / Poznań und in Gnesen / Gniezno und wurde 1929 zum Priester geweiht. Von 1930 bis 1936 war er Vikar in der Pfarrei St. Marcin in Poznań, dann Pfarrer in Gościeszyn bei Wolsztyn.

Im Oktober 1941 wurde Josef Kut von der Gestapo der deutschen Besatzungsmacht verhaftet und ins Konzentrationslager Dachau gebracht. Eine Freilassung, wenn er auf sein Amt als Priester verzichte, lehnte er entschieden ab und starb dann wegen Hunger und Krankheit, sein Körper wurde im Krematorium verbrannt.

An seinem Elternhaus in Sławin erinnert heute eine Gedenktafel an Josef Kut.

Kanonisation: Josef Kut wurde am 13. Juni 1999 durch Papst Johannes Paul II. zusammen mit weiteren 107 polnischen Märtyrern des Nationalsozialismus seliggesprochen.

Die 1965 eröffnete Gedenkstätte Konzentrationslager Dachau ist täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt ist frei. (2020)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 11.08.2020

Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef_Kut - abgerufen am 20.07.2023
• Monika Neudert, www.selige-kzdachau.de mit Dank an Klemens Hogen-Ostlender, E-Mail vom 16. September 2017

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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