Ökumenisches Heiligenlexikon

Justina Francucci Bezzoli

italienischer Name: Giustina

1 Gedenktag katholisch: 12. März

Name bedeutet: die Gerechte (latein.)

Nonne, Einsiedlerin
* um 1258 in Arezzo in Italien
12. März 1319 in Arezzo in Italien


Ruinen des Kastells in Civitella in Val di Chiana
Ruinen des Kastells in Civitella in Val di Chiana

Justina aus der Familie Bezzoli Francucci von hohem Adel trat ins Benediktinerinnenkloster San Marco - es stand nahe der Festung - in Arezzo ein und lebte dann mehrere Jahre als Einsiedlerin in einer Zelle im damals im Städtekrieg zwischen Siena und Arezzo zerstörten Kastell in Civitella in Val di Chiana bei Arezzo. Nachdem sie blind geworden war, kehrte sie um 1300 in ihr Kloster San Marco nach Arezzo zurück; als dieses 1315 von Soldaten überfallen wurde, wurde es als Kloster Santa Maria del Ponte - an desen Stelle steht heute eine Bank - verlegt. Justina ertrug ihr Leiden fast 20 Jahre lang.

Justinas unversehrter Leichnam ruhte in der Kirche des damaligen Klosters Santo Spirito - an der Stelle der heutigen Kaserne der Guardia di Finanza - in Arezzo. Nach endgültiger Auflösung der Klostergemeinschaft zogen die verbliebenen Nonnen nach Florenz ins Kloster an Santa Maria del Fiore a Lapo und nahmen den Sarg mit.

Das ab 1272 wieder aufgebaute Kastell in Civitella war während der Besetzung durch die deutschen Nazis ein Hauptquartier der Wehrmacht, 1944 wurde es durch Bomben der Alliierten zerstört.

Kanonisation: Justina wurde 1890 von Papst Leo XIII. seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 29.03.2024

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• https://it.wikipedia.org/wiki/Giustina_Francucci_Bezzoli - abgerufen am 20.07.2023
• https://www.lortica.it/2016/08/01/dietro-i-portici-di-via-roma-i-resti-dellantico-spedale-di-santa-maria-del-ponte - abgerufen am 22.01.2024
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/92852 - abgerufen am 22.01.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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