Ökumenisches Heiligenlexikon

Justinus

1 Gedenktag katholisch: 31. Dezember

Name bedeutet: der Gerechte (latein.)

Priester (?), Märtyrer
? in Amiternum, heute Ruinen bei San Vittorino, Ortsteil von L’Aquila oder in Forconium, in Bagno, heute Ortsteil von L'Aquila in Italien


Justinus wird als Märtyrer in Amiternum oder als Priester und Märtyrer in Forconium / Forcona genannt. Die blühende Stadt Amiternum wurde noch in der römischen Kaiserzeit Sitz eines Bischofs; nachdem die Stadt 346 durch ein Erdbeben stark zerstört worden war, verlor sie ihre Bedeutung; der Bischofssitz wurde nun zu unbekannter Zeit in Forcona errichtet, war jedenfalls 680 dort; 1257 wurde die Diözese nach L'Aquila verlegt. Nachdem Justinus' Todeszeit unbekannt ist, war er jedenfalls zusammen mit weiteren Gefährten ein Märtyrer aus einem der vorhergehenden Sitze der Diözese.

Die ersten urkundlich erwähnten Bischöfe von Amiternum stammen erst aus dem 5. Jahrhundert. Nachdem die Stadt aufgegeben worden war, wurde die ehemalige Kathedrale bis ins 11. Jahrhundert als Pfarrkirche genutzt. Die Ausgrabungen von Amiternum begannen 2012 und dauern noch an.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 20.03.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://it.wikipedia.org/wiki/Forcona - abgerufen am 18.03.2024
• https://it.wikipedia.org/wiki/Cattedrale_di_Santa_Maria_(Amiternum) - abgerufen am 20.03.2024

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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