Ökumenisches Heiligenlexikon

Kentigern von Glasgow

Beiname: Mungo, Mochóe, , der sehr Geliebte
lateinisch: Cantigernus
keltsch: Cyndeyrn Garthwys

1 Gedenktag katholisch: 13. Januar
gebotener Gedenktag in Schottland
Übertragung der Gebeine: 7. Juli

1 Gedenktag anglikanisch: 13. Januar

Name bedeutet: K: Haupt-Herr (keltisch-irisch)
M: der innig Geliebte (keltisch-irisch)

Mönch, erster Bischof von Glasgow (?)
* um 516 Culross (?) in Schottland
612 (?) in Glasgow in Schottland


Statue in der Saint-Mungo-Church in Glasgow
Statue in der Saint-Mungo-Church in Glasgow

Mungo stammte wohl aus einer bedeutenden Familie in Lothian, als seine Mutter gilt Theneva, die ihn demnach unehelich nach einer Vergewaltigung gebar. Er wurde Schüler von Bischof Servanus von Schottland und soll dann das Christentum in Strathclyde eingeführt haben.

Nach anderer Überlieferung gründete Mungo die erste Kirche in Glasgow, an der Stelle der heutigen Kathedrale, und wurde erster Bischof der Stadt. Zudem war er als Missionar in Strathclyde tätig, wo er von einem König namens Riderch unterstützt wurde. Infolge politischer Unruhen wurde er verbannt nach Cumbrien und gründete um 565 das Kloster Llanelwy / Elwy - das heutige St Asaph, kehrte aber 573 zurück und lebte dann in Hoddom bei Dumfries und in Glasgow, wo er starb.

Kentigern wurde zunächst von den britischen Bewohnern in Strathclyde verehrt, nach 1018 auch von den gälischen Eroberern. Die Verehrung ist erstmals im 10. Jahrhundert bezeugt, um 1160 wurde von dem Mönch Jocelyn die älteste Lebensgeschichte verfasst, um 1180 die bekannteste und umfangreichste im Auftrag des Bischofs von Glasgow, angeblich aufgrund von heute verschollenen Vorlagen.

Patron von Glasgow

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.08.2019

Quellen:
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Adriaan Breukelaar. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. III, Herzberg 1992

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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