Ökumenisches Heiligenlexikon

Leonianus von Vienne

auch: von Autun

1 Gedenktag katholisch: 13. November

Name bedeutet: der Löwengleiche (latein.)

Klostergründer und Abt in Vienne
* um 500 (?) in Sabaria, heute Szombathely in Ungarn
um 570 (?) in Vienne in Frankreich


Leonianus war Landsmann von Martin von Tours. Er wurde um 487 von den Burgundern gefangen genommen und nach Autun gebracht. Nach seiner Freilassung sperrte er sich dort in eine Zelle, um keinen Menschen zu sehen, aber ihnen als Ratgeber zu dienen. Dasselbe unternahm er nach seinem Umzug nach Vienne, bis er dort mit Unterstützung des gotischen Grafen Ansemond das Kloster St-Pierre und einige Zeit später, wieder mit Ansemonds Hilfe, das Nonnenkloster St-André-le-Haut gründete und als Abt leitete.

Leonianus' Sarg, 6. Jahrhundert, in der Kirche St-Pierre in Vienne
Leonianus' Sarg, 6. Jahrhundert, in der Kirche St-Pierre in Vienne

Leonianus wurde in einem weißen Marmorsarg, verziert mit Weinreben und Pfauen als Symbol der Auferstehung, in der Kirche St-Pierre bestattet, wo sich sein Sarg noch heute befindet; die Kirche wurde im 19. Jahrhundert archäologisches Museum.

Kanonisation: Leonianus' Verehrung wurde am 9. Dezember 1903 durch Papst Pius X. genehmigt.

Martyrologium Romanum Flori-Legium

Das archäologische Museum in der Kirche St-Pierre ist zwischen April und Oktober täglich außer montags von 9.30 Uhr bis 13 Uhr und von 14 Uhr bis 18 Uhr, im Winter nur bis 17 Uhr und samstags und sonntags nur nachmittags geöffnet, der Eintritt beträgt 2,80 €. (2014)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 28.04.2020

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://fr.wikipedia.org/wiki/L%C3%A9onien_d%27Autun - abgerufen am 18.07.2023
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/lautun - abgerufen am 18.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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