Ökumenisches Heiligenlexikon

Lucina von Rom

1 Gedenktag katholisch: 30. Juni

Name bedeutet: die Leuchtende (latein.)

Märtyrerin
Anfang des 2. Jahrhunderts (?) in Rom


Lucina wurde der Legende nach von Petrus getauft und im Christenglauben unterrichtet. Sie gab demnach dann ihr gesamtes Vermögen der Gemeinde in Rom, besuchte gefangene Christen im Kerker - darunter Processus und Martinianus - und half bei der Bestattung von Märtyrern.

In anderer Überlieferung lebte Lucina rund 200 Jahre später, bestattete Sebastian und Marcellianus und ließ ihr Haus zu einer Kirche umwandeln - die heutige Kirche San Lorenzo in Lucina

Terracottarelief: Lucina wird auf den Leichnam eines Märtyrers hingewiesen, 19. Jahrhundert, in der Kirche San Lorenzo in Lucina in Rom
Terracottarelief: Lucina wird auf den Leichnam eines Märtyrers hingewiesen, 19. Jahrhundert, in der Kirche San Lorenzo in Lucina in Rom

Lucina wurde demnach in der von ihr eingerichteten Kirche bestattet, der Krypta der heutigen Kirche San Lorenzo in Lucina in Rom. Ihre Reliquien kamen wohl im 11. Jahrhundert nach Lucca.

Gesichert ist die Weihe der Kirche an Laurentius von Rom im Jahr 440 durch den römischen Bischof Sixtus III. Von Lucina berichtete erstmals das Martyrologium des Ado von Vienne (zum 30. Juni); er verfasste auch ihre Lebensbeschreibung, enthalten im Libellus de festivitatibus apostolorum, dem Büchlein der Freuden der Apostel; dabei verwendete er Material verschiedener Märtyrerberichte, besonders aus der Geschichte von Processus und Martinianus, in denen verschiedene Frauen mit Namen Lucina vorkommen.

Catholic Encyclopedia





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.05.2017

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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