Ökumenisches Heiligenlexikon

Ludwig Comi von Reggio

italienischer Name: Ludovico
auch: Rhegiensis

1 Gedenktag katholisch: 28. April

Name bedeutet: berühmter Krieger (althochdt.)

Provinzial
* in Reggio di Calabria in Italien
28. April 1537 in Motta Filocastro bei Nicotera in Italien


Ludwig Comi trat in seiner Heimatstadt ins Kloster der Franziskaner-Observanten ein. Er begann dann 1518 dort die Reformen durchzuführen, die in den Kapuzinerorden mündeten und lebte zusammen mit sieben Ordensbrüdern in Lanzena in Valle Tuccio, einem Ortsteil von San Lorenzo bei Reggio di Calabria. 1532 rief der Erzbischof von Reggio, Gerolamo Centelles, diese Kapuziner in seine Stadt, um zu helfen beim pastoralen Projekt der geistlichen, sozialen und kulturellen Erneuerung des KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. und des Volkes.

Kloster Santa Maria Madre della Consolazione in einer historischen Aufnahme
Kloster Santa Maria Madre della Consolazione in einer historischen Aufnahme

1533 gründete Ludwig mit seinen Gefährte oberhalb der Stadt Reggio an der Stelle einer alten Einsiedelei das Kloster Santa Maria Madre della Consolazione - auch dell'Eremo genannt. Ludwig wurde der erste Kapuziner-Provincial in Kalabrien. Als er bei einer Visitationsreise im damaligen Kloster in Motta Filocastro starb, sah man seine Seele in Gestalt eines glänzenden Sterns zum Himmel steigen.

Das Volk verehrte Ludwig bald schon wie einen Heiligen. 1598 wurden seine Gebeine aus der gemeinsamen Gruft der Ordensbrüder erhoben und in der Sakristei der Kirche des Klosters Santa Maria Madre della Consolazione beigesetzt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 06.04.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• https://www.madonnadellaconsolazione.com/notizie.asp - abgerufen am 06.04.2022
• http://www.iltocco.info/MottaFilocastro.aspx - abgerufen am 06.04.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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