Ökumenisches Heiligenlexikon

Máel Ruain

auch: Maolruain, Maelruin, Melruan, Molruan

1 Gedenktag katholisch: 7. Juli
nicht gebotener Gedenktag in Irland

Name bedeutet: der mit Tonsur von Ruain (altirisch)

Klostergründer und Abt in Tallaght, Bischof (?)
792 (?) in Tallaght bei Dublin in Irland


Máel war ob seines Beinamens Ruain offenbar zunächst Mönch in dem von Ruadhán gegründeten Kloster in Kloster in Lorrha in der Grafschaft Tipperary. 774 gründete er auf Land, das ihm König Cellach mac Dúnchada von Leinster zur Verfügung stellte, das damalige Kloster Tallaght - im heutigen Stadtteil Tallagh von Dublin -, für das er Reliquien von heiligen Märtyrern und Jungfrauen mitbrachte. Hier wurde Ængus der Culdee sein Schüler; zusammen mit diesem begann er um 790 mit der Arbeit am Martyrologium von Tallaght, der Feliré genannten Geschichte irischer und römischer Heiliger für jeden Tag des Jahres in Form eines Kalenders, verfasst in Versform und in altirischer Sprache. Im 9. Jahrhundert entstand das Manuskript Das Kloster von Tallaght, das angeblich die Vorschriften und Bräuche im Kloster von Máel wiedergibt; demnach lehnten sich diese an an jene der ägyptischen Wüstenväter, wie sie Johannes Cassianus überlieferte. Große Bedeutung hatte die tägliche Rezitation von Psalmen, die Selbstbeherrschung und Askese. Im Unterschied zu früheren irischen Klosterbewegungen waren den Mönchen Pilgerreisen außer Landes verboten stattdessen das Gemeinschaftsleben im Kloster wichtig.

Die Annalen von Ulster aus dem 15. Jahrhundert bezeichnen Máel Ruain auch als Bischof.

Catholic Encyclopedia





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.07.2022

Quellen:
• https://en.wikipedia.org/wiki/M%C3%A1el_Ruain - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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