Ökumenisches Heiligenlexikon

Magdalena Katharina Morano

italienischer Name: Maddalena Caterina

1 Gedenktag katholisch: 26. März
gebotener Gedenktag bei den Maria-Hilf-Schwestern: 15. November
nicht gebotener Gedenktag bei den Salesianern Don Boscos: 15. November

Name bedeutet: M: die aus Magdala (am See Gennesaret) Stammende (hebr.)
die Reine (griech.)

Ordensfrau
* 15 November 1847 in Chieri bei Turin in Italien
26. März 1908 in Catania auf Sizilien in Italien


Magdalena Katharina Morano war das sechste von acht Kindern ihrer Eltern. Schon bald starben fünf ältere Brüder und 1855 auch ihr Vater Francesco; ihre Mutter Caterina geb. Pangella arbeitete dann als Näherin, auch Magdalena erlernte diesen Beruf und konnte danach Dank der Hilfe eines Priesters eine Ausbildung zur Lehrerin machen. In Buttigliera bei Asti eröffnete sie zusammen mit dem Pfarrer des Ortes einen Kindergarten. 1866 wurde sie Lehrerin an der Schule in Montaldo Torinese bei Turin und 1880 am Kolleg in Mornese, das unter der Leitung von Maria Dominica Mazzarello stand.

Kloster der „Maria-Hilf-Schwestern” in Turin
Kloster der Maria-Hilf-Schwestern in Turin

Nachdem Magdalena Katharina Morano der Ordenseintritt bei den Töchtern der Nächstenliebe und dann bei den Dominikanerinnen abgelehnt worden war, trat sie 1878 in Turin ins Kloster der von Maria Dominica Mazzarello und Johannes (Don) Bosco 1872 gegründeten Figlie di Maria Ausiliatrice, den Töchtern Mariä - Hilfe der Christen - auch Maria-Hilf-Schwestern oder Salesianerinnen Don Boscos genannt - bei.

1881 wurde Magdalena Katharina Morano als Leiterin des Collegio Immacolata in Trecastagni bei Catania auf Sizilien berufen und 1885 zur Leitung des Ordenshauses im Stadtteil Valdocco von Turin.

ehemaliges Ordenshaus der „Figlie di Maria Ausiliatrice” in Catania, heute eine Schule
ehemaliges Ordenshaus der Figlie di Maria Ausiliatrice in Catania, heute eine Schule

Danach zog Magdalena Katharina Morano dauerhaft nach Sizilien, das für sie die Heimat des Herzens wurde. Dort gründete sie 19 Häuser des Ordens, zwölf Oratorien, sechs Schulen, fünf Kindergärten, vier Internate sowie drei Ausbildungsstätten für neue Nonnen. Sie starb im damaligen Ordenshaus in Catania an Krebs.

Magdalena Katharina Morano wurde auf dem Friedhof in Alì Terme bei Messina bestattet. 1939 wurden ihre Gebeine in die Kirche des dortigen Instituts Maria Ausiliatrice übertragen.

Kanonisation: Magdalena Katharina Morano wurde am 5. November 1994 durch Papst Johannes Paul II. in Catania seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 06.11.2022

Quellen:
• https://it.wikipedia.org/wiki/Maddalena_Morano - abgerufen am 20.07.2023
• http://www.sdbsicilia.org/trecastagni - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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