Ökumenisches Heiligenlexikon

Makrobius von Kau

auch: Abu Makrufa

1 Gedenktag koptisch: 2. April

1 Gedenktag äthiopisch-orthodox: 2. April

Name bedeutet: der gut Lebende (latein.)

Mönch
* in Kau, heute Qau el-Kebir bei Asyut in Ägypten
2. April um 550 im Mose-Kloster in Abydos in Ägypten


Makrobius war Sohn des Statthalters von Kau. Als er == Severus, den früheren Patriarchen von Antiochia - dem heutigen Antakya / Hatay - nach dessen Sturz im Jahr 518 auf seiner Reise zu den Klöstern in Unterägypten begleitete, blieb Makrobius im Mose-Kloster in Abydos / Al Balyana. Er wurde von hier aus Gründer zahlreicher Männer- und Frauenklöster, die von tausend Mönchen und ebensovielen Nonnen bewohnt wurden. Nachdem == Theodosius I., der Patriarch von Alexandria, 535 davon erfuhr, rief er ihn zu sich und weihte ihn zum Priester.

Mose-Kloster in Abydos um 1850, aus: George
Thomas: The Wanderer in Arabia, 1855, in der British Library in London
Mose-Kloster in Abydos um 1850, aus: George Thomas: The Wanderer in Arabia, 1855, in der British Library in London

Der Mönch Josef begrub Makrobius; er war ebenso wie Paulus und Elias dem Beispiel Makrobius' gefolgt und ins Kloster eingetreten, möglicherweise waren diese drei aber schon unter Klostergründer == Mose / Muse von Dabra Lebyon Mönche geworden. 733 Jahre nach seinem Tod, um 1283, wurden Makrobius' Gebeine an einem 2. Januar wieder gefunden.

In den alten Ausgaben des SynaxarionsSynaxarion, griechisch von Versammlung, bezeichnet in den Ostkirchen ein liturgisches Buch. Es verzeichnet die gottesdienstlichen Feiern im Verlauf des Kirchenjahres: die Angaben zu den Bibeltexten, zur Gottesdienstordnung und den Heiligen, deren Feiern begangen werden sollen. Damit entspricht es in etwa dem Martyrologium der römisch katholischen Kirche. wird nur berichtet, dass Makarius Schüler von == Moses von Abydos war. Erst eine arabische Handschrift in Paris und die Ausgabe des Synaxariums von 1936 geben weitere Informationen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.04.2021

Quellen:
• Bibliotheca sanctorum orientalium. Gir - Z: Vol II., Roma, Città Nuova, 1999. Dank an C.S., Brief vom 20. April 2013

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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