Ökumenisches Heiligenlexikon

Margareta von Ungarn

ungarischer Name: Margit Árpád

1 Gedenktag katholisch: 18. Januar
gebotener Gedenktag im Dominikanerorden
Fest im weiblichen Zweig des Dominikanerordens
Übertragung der Gebeine nach Pozsony / Bratislava: 13. Juli

Name bedeutet: die Perle (griech.)

Nonne
* 1242 (?) auf Burg Klissza, heute Klis bei Split in Kroatien
18. Januar 1270 auf der Margareteninsel in Budapest in Ungarn


Margareta, Tochter von König Béla IV. von Ungarn und der Maria Laskaris und Nichte von Elisabeth von Thüringen, wurde noch vor ihrer Geburt von ihrem Vater als Dank für die Befreiung Ungarns von den Tataren dem geistlichen Stand versprochen und dann im Alter von dreieinhalb Jahren ins Dominikanerinnenkloster nach Veszprém gebracht. 1252 kam sie in das von ihrem Vater gegründete Dominikanerinnenkloster auf der Haseninsel - der heute nach ihr benannten Margareteninsel - in Budapest und legte 1254 die Gelübde ab. Weil sie Jungfräulichkeit gelobt hatte, schlug sie - trotz päpstlichem Dispens - die ihr angetragene Vermählung mit Herzog Boleslaw dem Freigiebigen und anderen Fürsten aus und erhielt 1261 die Jungfrauenweihe. Sie legte sich schwerste Bußübungen auf, lebte in Armut und pflegte Kranke.

Margaretas Grab wurde bereits kurz nach ihrem Tod Ziel von Pilgern. Ihre Gebeine kamen nach Pozsony / Bratislava; sie sind heute verschollen.

Kanonisation: Schon kurz nach ihrem Tod, 1276, sollte Margareta in Rom seliggesprochen werden, der viermalige Wechsel im Amt des Papstes in jenem Jahr verhinderte das offenbar. So erfolgte die Seligsprechung erst am 28. Juli 1789 durch Papst Pius VI., die Heiligsprechung erfolgte am 19. November 1943 durch Papst durch Pius XII.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 08.07.2018

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 6., Herder, Freiburg im Breisgau 1997

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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