Ökumenisches Heiligenlexikon

Maria Pierina De Micheli

Taufname: Giuseppina Franceschina Giovanna Maria De Micheli

1 Gedenktag katholisch: 26. Juli

Name bedeutet: der kleine Fels (italienisch - latein.)

Ordensoberin
* 11. September 1890 in Mailand in Italien
26. Juli 1945 in Centonara, Ortsteil von Madonna del Sasso bei Novara in Italien


Maria Pierina De Micheli
Maria Pierina De Micheli

Giuseppina Franceschina Giovanna Maria De Micheli wurde am Tag ihrer Geburt in der Pfarrkirche San Pietro in Sala getauft. Als sie 18 Monate alt war, starb ihr herzkranker Vater, die Mutter führte dessen Geschäft weiter, die sechs Geschwister wurden von der ältesten Schwester erzogen. Diese erzog Giuseppina zu spirituellem Leben mit Verehrung der EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23., Verzicht und Schweigen.

1913 trat Giuseppina in Mailand in die Gemeinschaft der Töchter der Unbefleckten Empfängnis von Buenos Aires ein und erhielt den Ordensnamen Maria Pierina. 1919 bis 1921 wirkte sie in Buenos Aires dann kehrte sie nach Mailand zurück, wo sie 1928 Oberin wurde und 1929 zugleich zur Delegierten für auswärtige Angelegenheiten, weshalb sie nun oft im Generalat in Rom weilte.

Am 31. Mai 1938 erschien vor Maria Pierina in der Kapelle des Mailänder Konventes Maria mit dem Auftrag, die Verehrung des Antlitzes Jesu zu fördern und ein Skapulier mit diesem Antlitz anzufertigen; ihr Seelenführer empfahl Maria Pierina jedoch, statt des Skapuliers eine Medaille anfertigen zu lassen. 1939 zog sie ins Generalat nach Rom, 1940 wurde sie Regionaloberin von Italien. Im selben Jahr erhielt sie vom Bischof von Mailand die Erlaubnis zur Herstellung der Medaille, die das Gesicht des Mannes aus dem Grabtuch von Turin zeigt. Im Juli 1945 erkrankte Maria Pierina im Ordenshaus in Centonara an einer Lungenentzündung, woran sie starb.

Maria Pierinas Grab im Generalat der „Töchter der Unbefleckten Empfängnis von Buenos Aires” in Rom
Maria Pierinas Grab im Generalat der Töchter der Unbefleckten Empfängnis von Buenos Aires in Rom

Maria Pierina wurde auf dem Friedhof in Centonara beigesetzt. 1970 wurden ihre Gebeine in die Krypta der Kapelle des Casa del Volto Santo in Centonara übertragen und 2007 ins Generalat nach Rom überführt.

Kanonisation: Maria Pierina wurde am 30. Mai 2010 durch den Präfekten der Kongregation für die Seligsprechung, Angelo Amato, im Auftrag von Papst Benedikt XVI. in der Santa Maria Maggiore in Rom seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.11.2021

Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Pierina_De_Micheli - abgerufen am 20.07.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Maria_Pierina_De_Micheli - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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