Ökumenisches Heiligenlexikon

Martin von Terracina


auch: vom Balkan
italienischer Name: Martino

1 Gedenktag katholisch: 12. November

Name bedeutet: dem (römischen) Kriegsgott Mars geweiht (latein.)

Einsiedler, Bischof von Terracina
* in Savaria, heute Szombathely in Ungarn
um 400 in Terracina in Italien


Kathedrale in Terracina, erbaut am Rand des einstigen römischen Forums
Kathedrale in Terracina, erbaut am Rand des einstigen römischen Forums

Martin musste der Überlieferung zufolge vor den Anhängern des Arianismus aus seiner Heimat fliehen und kam nach Mailand; aber auch dort war der Bischof damals Arianer. 1 Deshalb zog er sich zurück auf eine verlassene Insel - wohl die Insel Ponza -, wo er als Einsiedler lebte, bis er von Fischern entdeckt wurde. Die Einwohner von Terracina wählten den heiligmäßig Lebenden dann zu ihrem Bischof. Er hatte eine besondere Vorliebe für die Armen, zog sich sogar nackt aus, um seine Kleider zu verschenken.

Als Martiro wird der zweite in der Reihe der Bischöfe von Terracina mit einer Amtszeit von 492 bis 504 aufgeführt.

1 Bis hierher ist die Überlieferung rein legendär, offenbar vermischt mit der über Martin von Tours; arianische Bischöfe gab es damals nicht in Mailand.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 09.06.2022

Quellen:
• https://www.heiligen-3s.nl/heiligen/11/12/11-12-0400-martinus.php - abgerufen am 19.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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