Ökumenisches Heiligenlexikon

Maximus von Chinon

französischer Name: Même

1 Gedenktag katholisch: 20. August

Name bedeutet: der Größte (latein.)

Klostergründer und erster Abt in Chinon
* in Chinon in Frankreich
463 (?) daselbst


Maximus war in jungen Jahren Schüler von Martin von Tours und lebte dann im Kloster auf der Insel Barbe in Lyon; wohl durch Eucherius von Lyon wurde er zum Priester geweiht. Von dort kehrte er nach Chinon zurück; beim Überqueren der Saône bekam sein Boot ein Leck, er aber wurde wunderbar gerettet einschließlich dem Evangelienbuch und der Patene mit dem Kelch für die EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.. In seiner Heimatstadt errichtete er ein Kloster. Eines Tages wurde der Ort heftig von Feinden bedrängt, deshalb waren die Einwohner vom Wasser abgeschnitten. Er betete auf ihre Bitte und wies sie an, am nächsten Tag Wassergefäße vor die Türen zu stellen; tatsächlich fiel so starker Regen, dass alle Wassereimer voll wurden. Maximus starb in hohem Alter.

Maximus wurde in Chinon beigesetzt, an seinem Grabe ereigneten sich wunderhafte Krankenheilungen. Sein Kloster wurde 980 - oder 1007 - zum Kanonikerstifte, 1790 in der Französischen Revolution aufgelöst.

Die Nachrichten über Maximus stammen von Gregor von Tours, er entnahm sie einer Lebensbeschreibung in Versen. Für die Île-Barbe in Lyon ist auch Maximus als der neunte Bischof dieser Kirche überliefert; er ist nicht identisch mit Maximus.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 12.08.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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