Ökumenisches Heiligenlexikon

Michael Le Nobletz

französischer Name: Michel

Gedenktag katholisch: 5. Mai

Name bedeutet: Wer ist wie Gott? (hebr.)

Priester, Volksmissionar
* 25. September 1577 in Plougerneau in der Bretagne in Frankreich
5. Mai 1652 in Le Conquet in der Bretagne in Frankreich


Andachtsbild: Maria erscheint Michael Le Nobletz
Andachtsbild: Maria erscheint Michael Le Nobletz

Michael Le Nobletz, Sohn einer angesehenen Familie, wurde bei den Jesuiten in Bordeauxund Paris ausgebildet und 1607 zum Priester geweiht. Er verzichtete auf eine ihm bevorstehende Karriere und zog sich in seine Heimatstadt zurück. Dort begann er 1608 zusammen mit dem Dominikaner Pierre Quintin das Bretonische Missionswerk zur Rechristianisierung der Menschen, die nach Pest- und Krieg nur noch dem Namen nach Christen waren. Er hielt sich jeweils längere Zeit an einem Ort auf und bildete Männer und Fraue zu Katecheten aus. Oft wurde er dabei von seinen Schwestern Anna und Margarete sowie anderen vornehmen Frauen begleitet. Im Unterricht bediente er sich 70 selbstgefertigter Schautafeln, mit denen er allegorische Details und die christliche Lehre vermittelte. Darunter waren auch von ihm verfasste Kantiku in bretonischer Sprache und gesungen in der Tradition der einheimischen Volkslieder.

Le Nobletz stoß in Kreisen der offiziellen Kirche nicht nur auf Gegenliebe, sein Mittel des Laienapostolats wurde misstrauisch betrachten. 1639 musste er sich in Le Conquet niederlassen, durch eine Parkinsonerkrankung war er in seiner Bewegungsfreiheit zunehmend eingeschränkt. Julianus Maunoir, sein Seelsorger bis zum Tod, setzte sein Werk fort.

Kanonisation: Der Seligsprechungsprozess für Michael Le Nobletz wurde 1898 eingeleitet.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.02.2015

Quellen:
• Josef Theodor Rath. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. IV, Herzberg 1992
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Michel_Le_Nobletz - abgerufen am 18.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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