Ökumenisches Heiligenlexikon

Monaldus von Piran

italienischer Name: Monaldo

1 Gedenktag katholisch: 9. November

Name bedeutet: der einzelne Gebieter (althochdt.)

Ordensmann
* in Piran in Slowenien
9. November 1280 in Capo d'Istria, heute Koper in Slowenien


Monaldus war Jurist in Capo d'Istria; seit 1291 war die Gegend von Venedig beherrscht. Er gab seinen Beruf auf und trat in den Franziskanerorden ein, wo er von 1240 bis 1260 Provinzial für Dalmatien war. Er verfasste einige Kommentare zu biblischen Büchern und mehrere erhaltene Predigten. Berühmt wurde er für seine Summa Juris Canonici, die Zusammenfassung des Kirchenrechtes - auch nach ihm Summa Monaldina genannt -, die europaweit verbreitet war. Er war damit der bedeutendste franziskanische Jurist des 13. Jahrhunderts.

1617 wurden Monaldus' Gebeine in die Maria-Magdalena-Kapelle der Franziskanerkirche in Koper übertragen, nach Auflösung des Klosters durch Napoleon kamen sie 1876 in die Kathedrale. Nach dem 2. Weltkrieg kamen sie nach Venedig und schließlich 1954 nach Triest in die Kirche Santa Maria Maggiore, die 1627 bis 1682 als Jesuitenkirche erbaut worden war, aber von 1922 bis 2001 von Franziskanern betreut wurde.

Kanonisation: Monaldus' verehrung wurde 1913 approbiert.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.06.2021

Quellen:
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/92049 - abgerufen am 19.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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