Ökumenisches Heiligenlexikon

Narcissus von Gerona

spanischer Name: Narciso

1 Gedenktag katholisch: 18. März
Hochfest in der Stadt Gerona: 29. Oktober

Name bedeutet: die Narzisse / der Erstarrende (griech. - latein.)

Bischof von Gerona, Märtyrer
um 307 (?) in Gerona (katalanisch: Girona) in Spanien


Narcissus floh der Legende nach mit seinem Diakon Felix vor der Diokletianischen Christenverfolgung über die Alpen. Auf dem Weg verlangte der Teufel eine Seele von ihm, Narcissus zwang den Teufel aber, stattdessen einen Drachen zu töten, der zuvor alle, die aus einer Quelle am Weg Wasser schöpfen wollten, mit seinem Gifthauch umgebracht hatte.

Narcissus kam nach Augsburg, zufällig ins Haus der Prostituierten Afra, die er dann bekehrte und deren Onkel Dionysius er zum Bischof weihte. Narcissus und Felix kehrten nach Gerona zurück und sollen dort den Märtyrertod gestorben sein.

Die Legende über Narcissus und Felix stammt aus der Bekehrungsgeschichte der Afra, die im 9. Jahrhundert als Erweiterung ihrer Leidensgeschichte von einem Mönch verfasst wurde. Die Namen könnten einfach aus den am selben Tag Verehrten, also Bischof Narcissus von Jerusalem und Märtyrer Felicianus, genommen sein. Die Verehrung von Narcissus in Augsburg wurde aufgegeben.

Patron gegen Schnaken- und Stechfliegenplage

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.11.2020

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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