Ökumenisches Heiligenlexikon

Narkissos von Athen

1 Gedenktag katholisch: 31. Oktober
als einer der 72 Jünger Jesu: 15. Juli

1 Gedenktag orthodox: 4. Januar, 31. Oktober

1 Gedenktag armenisch: 9. April, 31. Oktober

Name bedeutet: die Narzisse / der Erstarrende (griech.)

Glaubensbote, Bischof von Athen, Märtyrer
* in Rom
um 120 in Athen in Griechenland


Narkissos wird von Paulus im Römerbrief (16, 11) genannt, wo er die Gemeinde in Rom bittet: Grüßt die aus dem Haus des Narkissos, die zum Herrn gehören. Offenbar war also Narkissos' Haus damals Treffpunkt von Christen. Der Überlieferung zufolge wirkte er dann als Glaubensbote auf dem Balkan, wurde durch Philippus dem Apostel als Bischof von Athen eingesetzt und starb als Märtyrer. Er gilt als einer der 70/72 Jünger Jesu.

Die erste Kirche in Athen gab es der Überlieferung zufolge schon im 1. Jahrhundert, sie habe eine von Lukas selbst gefertigte Marienikone besessen. 1859 entdeckte der Archäologe Kyriakos Pittakis an der Stelle der heutigen Lukas-Kirche im Stadtteil Agios Loukas von Athen, 5 km nördlich der Akropolis die Mauern dieser Kirche an dem Platz einer kleinen Lukas-Kirche, die dann der heutigen gewichen ist.

In der Bischofsliste von Athen wird Narkissos als Bischof von 117 bis um 120 und - nach fast zwanzigjähriger Vakanz - Nachfolger von Dionysios „dem Areopagiten” bezeichnet.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 23.10.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.oca.org/saints/lives/2019/10/31/103132-holy-apostles-stakhys-apelles-amplias-urban-and-narcissus-of-the - abgerufen am 04.02.2024
• Nikos Moschonas: The Topography of Athens during Byzantine and post-Byzantine period, in: ders. u. a.: The Archeology of the City of Athens - https://archaeologia.eie.gr/archaeologia/En/chapter_more_6.aspx - abgerufen am 04.02.2024
• Klaus Gallas: Athen. Reclam, Stuttgart 2013, S. 20f

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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