Ökumenisches Heiligenlexikon

Papas von Laranda

1 Gedenktag katholisch: 16. März

1 Gedenktag orthodox: 16. März, 14. September

1 Gedenktag armenisch: 19. September

Name bedeutet: ?

Märtyrer
* in Laranda in Lykaonien, heute Karaman in der Türkei
um 308 in Seleukia am Kalykadnos, heute Silifke in der Türkei


Papas war Sohn christlicher Eltern. Den Legenden zufolge wurde er unter Mitkaiser Maximian in der Zeit der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian durch den Statthalter Magnos gefangen genommen und gefoltert mit Prügeln, durch Aufhängen und durch Qualen mit eisernen Nägeln. Beständig durch Peitschenhiebe der Soldaten vorangetrieben, musste er dann vor den Pferden herrennen und wurde von seiner Heimatstadt nach Diocäsarea in Kilikien - das zuvor Olba hieß, die heutigen Ruinen bei Uzuncaburç nahe Silifke - und von dort nach Seleukia am Kalykadnos getrieben. Das Blut lief an seinem ganzen Leib herab, bis ihm unter einem wilden Feigenbaum einige Ruhe gegönnt wurde, wo er aber alsbald starb.

Nach Papas' Tod trug der wilde Feigenbaum der Überlieferung zufolge nun gute Feigen.

Die Nachrichten über Papas stammen aus dem SynaxarionSynaxarion, griechisch von Versammlung, bezeichnet in den Ostkirchen ein liturgisches Buch. Es verzeichnet die gottesdienstlichen Feiern im Verlauf des Kirchenjahres: die Angaben zu den Bibeltexten, zur Gottesdienstordnung und den Heiligen, deren Feiern begangen werden sollen. Damit entspricht es in etwa dem Martyrologium der römisch katholischen Kirche. von Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul -, in dem verschiedene, sich unterscheidende kurze Texte zu diesem Heiligen erhalten sind; diese gehen auf einen ursprünglich längeren griechischen Text zurück.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 31.08.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• Philipp Pilhofer aus Berlin, E-Mail vom 4. März 2021

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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