Ökumenisches Heiligenlexikon

Pardulf von Guéret

französischer Name: Pardoux, Pardulphe

1 Gedenktag katholisch: 6. Oktober

Name bedeutet: Axt und Wolf (althochdt.)

Einsiedler, Abt in Guéret
* 658 (?) in Sardent bei Limoges in Frankreich
737 (?) in Guéret bei Montluçon in Frankreich


Pardulf, Sohn eines Bauern, erhielt in seiner Kindheit einen Ast auf den Kopf, der ihn vorübergehend blind machte. Nach seiner wundersamen Heilung lebte er als Einsiedler, bis ihn Lantarius, der Graf von Limoges, überzeugte, auf seinen Landsitz Waractus zu ziehen. Dort entstand dann das Kloster, das Pardulf als Abt leitete und aus dem der Ort Guéret wuchs. Pardulf wurde durch Wundertaten berühmt: als Berater des Herzogs Regnaricus von Aquitanien heilte er ihn, nachdem ihm beim Essen ein Steinpilz im Hals stecken blieb; als Pate des Kindes eines Mannes namens Leodulph von Bourges ließ er dessen Wiege von selbst schwingen und als 743 die ganze Stadt brannte, blieb das Haus dieser Familie unzerstört.

Das Kloster von Pardulf wurde im 11. Jahrhundert von den Wikingern zerstört. An Pardulfs Geburtsort auf dem Mont de Sardent ist ihm eine Kapelle geweiht. Seine Armreliquie lag in der Kirche von Sardent und wird heute im Musum in Guéret gezeigt.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 18.04.2020

Quellen:
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Pardulphe_de_Gu%C3%A9ret - abgerufen am 18.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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