Ökumenisches Heiligenlexikon

Peregrinus von Falerone

auch: Pellegrinus
italienischer Name: Pellegrino
Taufname: Reinhold / Rinaldo

1 Gedenktag katholisch: 27. März

Name bedeutet: der Fremde / der Ausländer (latein.)

Ordensmann
* in Falerone bei Fermo in Italien
1233 in San Severino in den Marken in Italien


Rinaldo war ein Sohn von Ruggero I., dem Grafen von Falerone, und der Grafentochter Piuccheneve von Villamagna. Die Falerone waren treue Anhänger der papsttreuen Ghibellinen. Rinaldo studierte Philosophie und kanonisches Recht in Bologna an der ersten Universität Europas; ihr Ort ist unbekannt, aber von ihr zeugen noch heute die Gräber der Glossatoren. 1

Auch heutzutage sehr belebt: die Piazza Maggiore in Bologna
Auch heutzutage sehr belebt: die Piazza Maggiore in Bologna

Am 15. August 1222 hörte Rinaldo auf der Piazza Maggiore in Bologna Franziskus von Assisi predigen und schloss sich als einer der Ersten dessen Orden an mit dem von Franziskus ihm zugeschriebenen Ordensnamen Peregrinus. Aus Demut lehnte Peregrinus es ab, Priester zu werden. Franziskus sandte ihn ins Heilige Land, um dort die Muslime zu bekehren, was Peregrinus so einfühlsam tat, dass er sich den Respekt der Sarazenen erwarb.

Im Alter kehrte Peregrinus in die Heimat zurück und starb im Kloster in San Severino.

Kanonisation: Papst Pius VII. bestätigt 1821 Peregrinus' Verehrung.

1 Glossator, Kommentator nannte man die Gelehrten, die die antiken römischen (Rechts-)texte interpretierten.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.06.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://it.wikipedia.org/wiki/Falerone#Gli_antichi_Signori_feudatari_di_Falerone - abgerufen am 23.11.2022
• https://catholicsaints.info/blessed-pellegrino-of-falerone - abgerufen am 23.11.2022
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90742 - abgerufen am 23.11.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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