Ökumenisches Heiligenlexikon

Philipp von Zell

1 Gedenktag katholisch: 3. Mai

Name bedeutet: der Pferdefreund (griech.)

Priester, Einsiedler
* 750im 8. Jahrhundert in England
750im 8. Jahrhundert in Zell, heute Ortsteil von Zellertal bei Worms in Rheinland-Pfalz


Philipp wurde der Überlieferung gemäß in Rom zum Priester geweiht. Auf dem Heimweg ließ er sich - wohl um 760 - in Zell im Pfrimmtal westlich von Worms nieder und errichtete zusammen mit seinem Weggefährten Horoskolf eine Einsiedelei nahe der Stelle einer heute noch vorhandenen Wodanskultstätte; dort steht heute die Michaelskapelle - die Keimzelle des Ortes Zell.

katholische Kirche „Philipp der Einsiedler” (rechts) und protestantische Kirche (links) in Zell
katholische Kirche Philipp der Einsiedler (rechts) und protestantische Kirche (links) in Zell

An Philipps Grab ereigneten sich viele Heilungswunder. Um 850 wurde im Kloster Hornbach auf Initiative von Hrabanus Maurus seine Lebensgeschichte verfasst aufgrund der Angaben des sehr alt gewordenen Horoskolf und wurden seine Gebeine in die neue Salvatorkirche in Zell, die heute Philipp geweiht ist, übertragen. Aus seiner Einsiedelei entstand 975 das Kloster Zell, das 1230 ein Kollegiatstift und 1553 in der Reformation aufgelöst wurde. Ab 1407 förderte eine Bruderschaft die Wallfahrt und die Segnung von Kindern. Seit 1780 und bis heute wird in der Philippskirche am Sonntag nach dem 3. Mai das Philippsfest mit Wallfahrt gefeiert.

Patron für Kindersegen; gegen Regen, Diebstahl und Kirchenfrevel

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.09.2019

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• http://www.wormser-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=3409385
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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