Ökumenisches Heiligenlexikon

Pius vom heiligen Aloisius Campidelli

italienischer Name: Pio Taufname: Luigi Campidelli

1 Gedenktag katholisch: 2. November
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Rimini und im Passionistenorden: 3. November

Name bedeutet: der Fromme (latein.)

Ordensmann
* 29. April 1868 in Trebbio, Ortsteil von Poggio Berni bei Rimini in Italien
2. November 1889 in San Vito, Stadtteil von Rimini in Italien


Andachtsbild
Andachtsbild

Luigi war das vierte der sechs Kinder der Bauersleute Giuseppe Campidelli und Filomena geb. Belpani. 1874 starb sein Vater an Typhus; im folgenden Jahr konnte Luigi die neu eröffnete Privatschule, die der örtliche KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator. eröffnet hatte, besuchen. Sein Wunsch, den Passionisten am Santuarium der Madonna di Casale im nahen San Vito beizutreten, wurde zunächst abgelehnt, erst 1882 wurde er im Alter von vierzehn Jahren ins Kloster aufgenommen mit dem Ordensnamen Pius - als erster nach der Unterdrückung der Orden als Folge der Vereinigung Italiens.

Gedenkstätte: Pius, das Marienbild anbetend, 1995, am Santuarium der Madonna di Casale in San Vito
Gedenkstätte: Pius, das Marienbild anbetend, 1995, am Santuarium der Madonna di Casale in San Vito

1886 legte Pius das Abitur ab und begann mit dem Studium der Philosophie und Theologie. 1888 traten erste Anzeichen einer Infektionskrankheit bei ihm auf - der zunächst keine große Bedeutung beigemessen wurde. Er trug tapfer alle Schmerzen, konnte bald schon nicht mehr lesen, aber betete ununterbrochen, bis er im Alter von erst 21 Jahren starb.

Pius wurde auf dem Friedhof in San Vito bestattet. 1923 wurden seine Gebeine ins Santuarium der Madonna di Casale übertragen. Dieses wurde 1944 bei Bombenangriffen fast vollständig zerstört, nur das Grab konnte besucht werden. Nach dem Wiederaufbau ruhen die Reliquien in einem neuen Reliquiar. Erhalten ist das Geburtshaus von Pius in Trebbio, das Pius' Geschwister den Passionisten geschenkt haben, um es als Gedenkstätte zu benutzen.

Kanonisation: Pius vom heiligen Aloisius wurde am 17. November 1985 durch Papst Johannes Paul II. anlässlich des internationalen Jugendjahres seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.10.2020

Quellen:
• https://it.wikipedia.org/wiki/Pio_di_San_Luigi - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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