Ökumenisches Heiligenlexikon

Proculus von Terni

3 Gedenktag katholisch: 14. April
Übertragung der Gebeine: 6. Juni

3 Gedenktag orthodox: 30. Juli

Name bedeutet: Mann aus der Ferne (latein.)

Glaubensbote, Bischof von Terni (?), Märtyrer
* in Athen in Griechenland
273 (?) in Terni in Italien


Statue: Ephebus, in der Basilika San Valentino in Terni
Statue: Ephebus, in der Basilika San Valentino in Terni

Proculus wurde der Legende nach von Bischof Valentin von Terni bekehrt und bestattete ihn nach dessen Martertod zusammen mit seinen Gefährten Ephebus (Ephibius) und Apollonius, die wie er aus Athen - offenbar nach dem Einfall der Heruler dort im Jahr 267 - gekommen waren. Alle drei wurden Schüler des Rhetors Craton; nachdem Valentin dessen verkrüppelten Sohn geheilt hatte, bekehrten sie sich ob dieses Wunders zum Christentum und wirkten dann als Glaubensboten. Deshalb wurde auch sie gefangen genommen, gefoltert und ermordet.

Das Martyrologium des Hieronymus nennt Proculus mehrfach. Im 6. Jahrhundert wurde sein Grab im Bistum Ferentium / Ferento - heute Ruinen bei Viterbo - verehrt. Vor 700 entstand die Legende des Valentin, in der Proculus und seine Gefährten seine Bestatter wurden.

Statue: Apollonius, in der Basilika San Valentino in Terni
Statue: Apollonius, in der Basilika San Valentino in Terni

Spätere Legenden machten Proculus zum Bischof von Terni; er erscheint in der Bischofsliste als vierter Amtsinhaber für die Jahre 304 bis 310 und Nachfolger von Valentin; als solcher taucht er auch in der Legende des Proculus von Bologna auf.

Patron von Terni





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.02.2023

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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