Ökumenisches Heiligenlexikon

Quiriacus

1 Gedenktag katholisch: 6. März

Name bedeutet: der dem Herrn gehörende (griech. - latein.)

Priester
* in Aquitanien in Frankreich (?)
† im 350 4. Jahrhundert (?) in Trier in Rheinland-Pfalz


Die Legende erzählt, Quiriacus sei gemeinsam mit Maximinus von Poitiers nach Trier gekommen und habe hier die Priesterweihe empfangen. Gerühmt wird seine Gewohnheit, in der Nacht die Gräber der Heiligen in Trier zu besuchen und dort zu beten. Er sei von Neidern verleumdet worden, woraufhin ein Engel seine Unschuld verkündet habe.

Quiriacus-Kirche der ehemaligen Propstei in Taben
Quiriacus-Kirche der ehemaligen Propstei in Taben

Quiriacus wurde in der damaligen Johanneskirche - der Kirche des dann entstandenen Klosters St. Maximin - in Trier bestattet. Der Enkel von Frankenkönig Pippin dem Jüngeren wurde 768 nach einer Wallfahrt zu diesem Grab geheilt; zum Dank schenkte Pippin Abt Odilradus vom dort Kloster St. Maximin die Königshöfe Taben - heute ein Ortsteil von Taben-Rodt an der Saar - und Remich. 769 zogen die Mönche in ihre neue Propstei in Taben ein und brachten die Gebeine von Quiriacus mit, 853 ist dort die Klosterkirche als Quiriacus geweihte Kirche bezeugt, nach 1056 wurde die Kirche zusätzlich Auctor von Metz geweiht. Bis Ende des 18. Jahrhunderts war das Grab von Quiriacus in Taben Ziel einer jährlichen Pflichtwallfahrt von fast 30 Pfarreien aus dem Raum an Saar und Mosel. Manche Überlieferung nennt Quiriacus - fälschlich - als Bischof.

Die Gebäude der ehemaligen Propstei in Taben werden heute durch eine von Palottinern betriebenen Schule und Jugendhilfeeinrichtung benützt.

Patron gegen Kinderkrankheiten.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.03.2021

Quellen:

• http://www.bistum-trier.de/cgi/editorsoffice?_SID=00062888900435&_bereich=artikel&&_aktion=detail&&idartikel=100087
• http://www.taben-rodt.de/Kirchengemeinde/ki_kirmes/ki_quiriakus_g/ki_quiriakus_g.html

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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