Ökumenisches Heiligenlexikon

Quiteria

portugiesiscer Name: Quitéria
französischer Name: Quitterie
griechischer Name: Kythere

1 Gedenktag katholisch: 22. Mai

1 Gedenktag orthodox: 22. Mai

Name bedeutet: die Rote (griech.)

Märtyrerin
* 119 in Braga in Portugal
130 in Marjaliza bei Toledo in Spanien


Quiteria war der Überlieferung zufolge eine der Töchter, die Calsia, die Frau des römischen Statthalters in Braga, Castelio Lucio Severo, als Neunlinge geboren hatte. Alle zusammen wurden nach der Geburt verstoßen; Quiteria und ihre Schwestern Liberata, Marina, Victoria, Germana, Eufemia, Marciana, Genibera und Basilia wurden dann insgeheim von den Christen der Stadt aufgenommen und als Christen erzogen. Nachdem man sie entdeckte, wurden sie verfolgt und mussten fliehen; Quiteria kam zuerst in die Berge nördlich von Braga, dann in den Süden von Galicien, schließlich nach Marjaliza, wo sie den Märtyrertod durch Enthauptung starb.

Von Quiteria berichtete schon das Martyrologium des Hieronymus. Quiterias Grab war in dem im 7. Jahrhundert gegründeten Kloster San Pedro de la Mata bei Sonseca nahe Toledo. Beim Einfall der Mauren wurden die Gebeine nach Aire-sur-Adour in Frankreich überführt. Reliquien werden in Marjaliza, in Burlata bei Pamplona, in der ihr geweihten Kapelle in Tudela und in Lanuza bei Huesca bewahrt, in weiteren 50 Orten in Spanien wird Quiteria verehrt. Der Bischof von Sigüenza, Bernhard von Agen, erklärte sie zur Patronin seiner Stadt.

Quiterias Grab in der nach ihr benannten Basilika in Aire-sur-Adour
Quiterias Grab in der nach ihr benannten Basilika in Aire-sur-Adour

In Frankreich wird Quiteria seit der Übertragung der Gebeine nach Aire-sur-Adour v. a. in der Gascogne verehrt, oft zusammen mit Wilgefortis. In Saint-Laurent-d'Arce in der Gironde gibt es eine jährliche Prozession, auch in der Normandie ist die Verehrung verbreitet.

Attribute: mit abgetrenntem Kopf, mit tollwütigem Hund
Patronin von Sigüenza und Aire-sur-Adour; gegen Tollwut





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.05.2021

Quellen:
• https://es.wikipedia.org/wiki/Quiteria - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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