Ökumenisches Heiligenlexikon

Raimundus Nonnatus


Raimundus Nonnatus
Raimundus Nonnatus

Raimundus erhielt den Beinamen Nonnatus, der Ungeborene, weil er aus seiner toten Mutter herausgeschnitten worden sein soll. 1224 trat er in Barcelona in den Mercedarierorden ein, der sich für die Befreiung und den Loskauf von christlichen Gefangenen in Afrika einsetzte, und wurde zum Begleiter des Ordensgründers Petrus Nolaskus. In Algerien begab Raimundus sich einmal selbst zur Auslöse monatelang ins Gefangnis und erlitt Folter und Qualen. Unsicheren Quellen zufolge wurde er 1239 von Papst Gregor IX. als Anerkennung seines Mutes und seiner wundertätigen Kraft zum Kardinal ernannt; während der Reise zur Amtsübernahme starb er auf dem Weg nach Rom.

Die Existenz von Raimundus ist wegen fehlender zeitgenössischer Quellen umstritten, seine Lebensgeschichte ist in lokalen Traditionen überliefert. Sein Grab ist seit 1675 im nun nach ihm benannten Santuario S. Ramón in Portella zu besichtigen.

Kanonisation: Raimundus wurde 1657 ins Martyrologium Romanum aufgenommen. Seine Verehrung wurde 1677 approbiert.

Altarfigur in der Kirche San Isidoro el Real in Oviedo
Altarfigur in der Kirche San Isidoro el Real in Oviedo

Patron der Schwangeren, Ammen und Kinder; der unschuldig Angeklagten; für eine glückliche Entbindung; gegen Wochenbettfieber
Bauernregel: Raimund treibt die Wetter aus.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.09.2015

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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