Ökumenisches Heiligenlexikon

Raimund Palmarius

Familienname: Zanfogni

1 Gedenktag katholisch: 27. Juli

Name bedeutet: Rat und Schutz (althochdt.)

Pilger, Wohltäter
* um 1140 in Piacenza in Italien
26. Juli 1200 oder 27. Juli 1200 daselbst


Kirche San Raimondo</a> in Piacenza
Kirche San Raimondo in Piacenza

Raimund, von Beruf Schuster, unternahm nach dem Tod seines Vaters zusammen mit seiner Mutter eine Wallfahrt ins Heilige Land; auf dem Rückweg starb seine Mutter. Kurz der Rückkehr im Alter von etwa 15 Jahren heiratete er; bald starben seine fünf Kinder und bei der Geburt des sechsten namens Gerhard auch dessen Mutter. Raimundus widmete sich nun ganz dem Gebet, der Predigt und der Nächstenliebe. Bei einer Pilgerfahrt zur Jakobus-Wallfahrtsstätte nach Santiago de Compostela forderte ihn Christus zur Rückkehr nach Piacenza auf; dort gründete er - an der Stelle des späteren, ihm geweihten Klosters mit der Kirche San Raimondo - ein Hospiz und half Armen, Kranken, Pilgern, Gefangenen, Witwen und Waisen. Im Städtekrieg zwischen seiner Heimatstadt und Cremona wurde er verhaftet und gefoltert, konnte aber schlussendlich erfolgreich als Friedensstifter vermitteln.

Raimunds Grab ist in der ihm geweihten Kirche San Raimondo in Piacernza. Schon bald nach seinem Tod wurde er hoch verehrt, zahlreiche Wunder sollen sich ereignet haben. Ein gewisser Magister Rufinus verfasste seine Lebensgeschichte in lateinischer Sprache.

Kanonisation: Gleich nach seinem Tod habe Papst Innozenz III. Raimund kanonisiert; mit einer Bulle von 1422 erlaubte Papst Martin V. seine Verehrung; die offizielle Heiligsprechung erfolgte erst 1602 durch Papst Clemens VIII.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 31.03.2023

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
• https://it.wikipedia.org/wiki/Raimondo_Zanfogni - abgerufen am 09.02.2023
• https://www.monasterosanraimondo.net/storia - abgerufen am 09.02.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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