Ökumenisches Heiligenlexikon

Reginald von Fallascoso

italienische Namen: Rinaldo
auch: von Kalabrien

1 Gedenktag katholisch: 7. Mai

Name bedeutet: der im Rat Herrschende (althochdt.)

Mönch, Einsiedler
* in Kalabrien in Italien
um 1050 in Fallascoso, Ortsteil von Torricella Peligna bei Chieti in Italien

Reginald war Basilianermönch im Kloster Santa Maria di Pèsaca - wohl an der Stelle der heutigen Pfarrkirche Santa Maria Maggiore - in Taverna in Kalabrien, das der Abt Hilarion leitete und in dem auch Nikolaus der Grieche, Frankus von Francavilla al Mare, Falko von Palena, sowie den drei weiteren Gefährten == Stefano dem Wolf von der Einsiedelei Santo Spirito in Majella, == Giovanni von Rocca San Giovanni und == Orante von Ortucchio in Marsica lebten; zusammen wurden sie später in den Abruzzen als die sieben Brüder verehrt. Als die Sarazenen 980 die Gegend heimsuchten, beschlossen sie, das Kloster zu verlassen und errichteten ein neues Kloster in Prata - dem heutigen Ortsteil von Casoli bei Chieti; dieses Kloster war früher im Besitz der Benediktinerabtei auf dem Montecassino und nun eine Burg im Besitz des Grafen Trasmondo von Chieti, dem sie den Besitz abkauften; die Ruinen waren bis zum Ende des 19. Jahrhunderts sichtbar, heute stehen dort zwei Privathäuser unterhalb des als Ruine erhaltenen Turmes von Prata. Unter Führung von Hilarion führten sie ein strenges Leben; außer sonntags ernährten sie sich hauptsächlich von Kräutern; ihr Tag bestand aus Beten und Lobpreisung.

Türmchen oberhalb der Höhle von Reginald bei Fallascoso
Türmchen oberhalb der Höhle von Reginald bei Fallascoso

Dann pilgerten sie nach Rom; unterwegs gelang es ihnen, nahe des - seit Mitte des 19. Jahrhunderts trocken gelegten - Fucino-Sees, sieben Menschen von Dämonen zu befreien. Nachdem sie nach Prato zurückgekehrt waren und Hilarion gestorben war, zerstreuten sie sich. Reginald lebte dann als Einsiedler in einer Höhle nahe Fallascoso.

Vor dieser Höhle nahe Fallascoso wurde eine Kapelle errichtet und 1844 Reginald geweiht.




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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 31.05.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• http://torricellapeligna.gov.it/?page_id=49 nicht mehr erreichbar

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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