Ökumenisches Heiligenlexikon

Ronan von Dromiskin

gälischer Name: Rónán

1 Gedenktag katholisch: 18. November

Name bedeutet: der Wiedergeborene (latein. - keltisch)

Klostergründer (?), Abt in Dromiskin
18. November 665 in Druim Ionasclainn, heute Dromiskin in der Grafschaft Louth in Irland


Ronan, der Sohn von Berach / Bearach, Enkel von Colum Cúile und ein Großneffe von Colum Tuama, war ein Schüler von Abt Féchín von Fore. Er gründete das Kloster in Dromiskin 1 und leitete es als Abt 2. Ronan führte der Überlieferung zufolge ein wahrhaft engelsgleiches Leben und starb an der gelben Pest, die ab 664 wütete und die erste aufgezeichnete Epidemie der englischen Geschichte war.

Ronans Reliquien lagen im Kloster in Dromiskin, wo sie 797 (?) in ein Reliquiar aus Gold und Silber gelegt, aber 840 durch die Wikinger geplündert wurden.

Die in vielem legendarische Lebensgeschichte von Ronan findet sich im Werk Magnum Legendarium Austriacum, große österreichische Legendensammlung, in der von Mönchen des Schottenklosters in Regensburg viele irischen Biografien gesammelt wurden; Ronans Geschichte ist aber nur unvollständig erhalten.

Ronan ist nicht zu verwechseln mit Bischof Ronnanus Fionn oder einem - fiktiven - Bischof Ronan von Canterbury.

1 Nach anderen war der Klostergründer der 515/516 gestorbene Lugaid, der Sohn von Óengus mac Nad Froích, dem König von Munster und Schüler von Patrick von Irland, Ronan demnach sein Nachfolger als Abt.

2 Im 16. Jahrhundert verwechselte ein Verfasser Druim Ionasclainn / Dromiskin, daraus entstand die falsche Überlieferung, Ronan sei Klostergründer in Drumshallon gewesen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.03.2024

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://en.wikipedia.org/wiki/Dromiskin_Monastery - abgerufen am 19.07.2023
• https://www.newadvent.org/cathen/13180a.htm - abgerufen am 19.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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