Ökumenisches Heiligenlexikon

Rusticola von Arles

auch: Rusticula
vor der Taufe: Marcia

1 Gedenktag katholisch: 11. August
Übertragung der Gebeine: 16. Mai

Name bedeutet: ???

Äbtissin in Arles
* 555 in Vaison, heute Vaison-la-Romaine in der Provence in Frankreich
632 in Arles in Frankreich


Alte Kathedrale in Vaison-la-Romaine, noch mit Bauelementen aus dem 6. Jahrhundert, errichtet auf den Grundmauern eines römischen Tempels
Alte Kathedrale in Vaison-la-Romaine, noch mit Bauelementen aus dem 6. Jahrhundert, errichtet auf den Grundmauern eines römischen Tempels

Marcia war die Tochter der adligen Valerianus und Clementia. Als sie fünf Jahre alt war, wurde sie zum Zwecke späterer Eheschließung ihren Eltern geraubt. Dank einer Einsprache des Bischofs Syagrius von Autun bei König Guntchramnus von Burgund kam sie dann aber ins Kloster St-Jean in Arles, erhielt den Taufnamen Rusticola und lebte dort unter der Obhut der Äbtissin Liliola. Rusticola entwickelte einen so vorbildlich frommen Lebenswandel, dass sie nach Liliolas Tod schon im Alter von 18 Jahren selbst Äbtissin wurde und das Amt mehr als 40 Jahre versah.

In den Wirren um den Thron von König Chlotar II. geriet Rusticola in Verdacht, einen Widersacher des Königs zum Schutz in ihr Kloster aufgenommen zu haben; sie konnte den Verdacht entkräften und sich und ihr Kloster vor Strafe bewahren.

Rusticolas Lebensgeschichte verfasste der Priester Florentius; sie gilt nach jüngsten Forschungen als authentisch, zeitnah geschrieben und glaubwürdig.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.11.2016

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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