Ökumenisches Heiligenlexikon

Sebastian Valfrè

Sebastiano

1 Gedenktag katholisch: 30. Januar
nicht gebotener Gedenktag bei den Oratorianern

Name bedeutet: der Verehrung Würdige (griech.-latein.)

Ordensmann, Priester
* 9. März 1629 in Verduno bei Alba in Italien
30. Januar 1710 in Turin in Italien


Sanktuarium Beato Valfré, erbaut 1800 an der Stelle seines Geburtshauses in Verduno
Sanktuarium Beato Valfré, erbaut 1800 an der Stelle seines Geburtshauses in Verduno

Sebastian Valfrè studierte Theologie in Turin und schloss sich als Student 1651 dem Oratorium von Filippo Neri an. Er wurde 1652 zum Priester geweiht und war von 1653 bis 1670 Präfekt und Novizenmeister der Gemeinschaft, die sich nicht als Orden bezeichnet und ab 1653 zunächst an der Kirche Corpus Domini beheimatet war. 1667 kaufte die Gemeinschaft die Kirche Sant'Eusebio - an der Stelle der heutigen Kirche San Filippo Neri, die unter Sebastian Valfrè von 1675 bis 1703 erstellt wurde - und bis heute die größte Kirche in Turin ist.

Kirche San Filippo Neri in Turin
Kirche San Filippo Neri in Turin

In den Jahren 1671 bis 1710 war Sebastian Valfrè 20 Jahre Oberer der Gemeinschaft, die er zur Blüte führte. Aus ihr entstand 1679 an der Kirche San Filippo Neri, das Collegio dei Nobili, eine Ausbildungsstätte für Adelige im Geist der Jesuiten. Der Hof, der KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. aber auch das einfache Volk, besonders Kriegsgefangene und Verwundete, suchten bei ihm Rat

Sebastiano Valfrè
Sebastian Valfrè

Maria von den Engeln Fontanella motivierte er zur 1702 erfolgten Gründung des Klosters San Giuseppe der Unbeschuhten Karmelitinnen in Moncalieri. Während der Belagerung Turins durch die Franzosen von 1704 bis 1706 - bei der auch die neue Kirche San Filippo Neri schwer beschädigt wurde - ermunterte er nicht nur seine Mitbrüder zum Durchhalten. Sein Wirken brachte ihm den Ehrentitel Apostel von Turin ein.

Kanonisation: Papst Gregor XVI. sprach Sebastian Valfrè 1834 selig.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 29.09.2022

Quellen:
• Infotafel am Sanktuarium Beato Valfré in Verduno
• https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_San_Filippo_Neri_(Torino) - abgerufen am 19.09.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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