Ökumenisches Heiligenlexikon

Serapion

1 Gedenktag katholisch: 14. November
gebotener Gedenktag im Mercedarierorden

Name bedeutet: der Entflammte (hebr. - griech.)

Mönch, Märtyrer
* um 1175 in London in England
14. (?) November 1240 in Algier in Algerien


Francisco de Zurbarán: Serapion, 1628, im Wadsworth Atheneum in Hartford in Connecticut in den USA
Francisco de Zurbarán: Serapion, 1628, im Wadsworth Atheneum in Hartford in Connecticut in den USA

Serapion war nahm im Gefolge von König Richard Löwenherz teil am 3. Kreuzzug. In Spanien lernte er dann den Ordensgründer Petrus Nolaskus und seine vor allem im expandierenden Königreich Aragón aufblühende Gemeinschaft kennen. Ihn begeisterte die Arbeit des Mercedarierorden, im religiös-kulturellen Konflikt zwischen Christen und Arabern mit friedlichen Mitteln zu wirken. Er trat dem Orden bei und wurde Loskäufer.

Als er in Algier eine große Gruppe Christen auslösen sollte, reichte das Geld nicht. Er ließ seinen Mitbruder mit den Gefangenen nach Katalonien heimreisen und blieb selbst als Geisel zurück. Die Übersendung von Geld aus dem Orden zog sich hin, weil bei der Befehlsstruktur erst der Ordensobere Petrus Nolaskus gefragt werden musste, der aber gerade in Südfrankreich weilte. Der Sultan verlor die Geduld und ließ Serapion an ein Kreuz schlagen, der damit als erster Märtyrer der Mercedarier starb.

Martyrologium Romanum Flori-Legium

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 10.07.2023

Quellen:
• https://www.domradio.de/themen/kultur/2018-07-15/vor-800-jahren-wurde-der-mercedarier-orden-gegruendet

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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