Ökumenisches Heiligenlexikon

Serenus von Metz

auch: Severinus
französischer Name: Serein

1 Gedenktag katholisch: 2. Oktober

Name bedeutet: der Heitere (latein.)

Einsiedler, Priester
* in Metz in Frankreich
2. Oktober 650 in La Celle-sous-Montmirail bei Château-Thierry in der Champagne in Frankreich


Serenus, der Legende zufolge Sohn von Hadrian und Serena, die beide von adeliger Herkunft waren, lebte als Einsiedler und dann als Priester - zuweilen auch Chorbischof genannt - in La Celle-sous-Montmirail.

Die Legende erzählt, dass Sernus zum Sklaven wurde, als König Dagobert I. Metz überfiel und ihn verschleppte, aber Serenus' Mutter fand ihren Sohn. Der wollte aber nicht ins elterliche Schloss zurückkehren, sondern arbeitete als Hirte und studierte die heiligen Schriften im damaligen Kloster in Nesle-la-Reposte im Département Marne. Als ihm sein Herr vorwarf, zu viel Zeit mit dem Studium der Bibel zu verbringen, aber die Tiere zu vernachlässigen, und ihn mit einem Stock schlagen wollte, ließ Gott dessen Hand verdorren; Serenus nahm den Stock und schlug damit auf die Erde, woraufhin eine Quelle entsprang wie bei Mose. Serenus unternahm dann eine Pilgerfahrt nach Rom, wo ihn Papst Johannes IV. um 641 zum Priester weihte, als der Serenus dann in La Celle-sous-Montmirail wirkte.

Serenus' wurde im nahen Chantemerle bestattet. An seinem Grab entstand 1180 ein Augustinerkloster. Im Ortsteil Bethon von Chantemerle ist ihm die Kirche geweiht. Die Acta Sanctorum bezweifeln Serenus' Historizität.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.08.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/seremetz - abgerufen am 19.07.2023
• https://www.sauvegardeartfrancais.fr/projets/chantemerle-eglise-saint-serein - abgerufen am 19.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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