Ökumenisches Heiligenlexikon

Sigismund Pisarski

polnischer Name: Zygmunt

1 Gedenktag katholisch: 30. Januar
in Polen als Märtyrer der deutschen Besatzung 1939 bis 1945: 12. Juni

Name bedeutet: der siegreiche Schützer (althochdt.)

Priester, Märtyrer
* 24. April 1902 in Krasnystaw bei Lublin in Polen
30. Januar 1943 in Gdeszyn bei Zamość in Polen


Sigismund Pisarski
Sigismund Pisarski

Sigismund Pisarski war eines von drei Kindern von Władysław Pisarski und Stanisława geb. Banaszkiewiczów. Nach dem Abitur in Włocławek trat er 1921 ins Priesterseminar in Lublin ein und wurde 1926 zum Priester geweiht. Nach Diensten in verschiedenen Gemeinden kam er 1933 als Pfarrer nach Gdeszyn. Er konnte Menschen unterschiedlichen Glaubens und unterschiedlicher Nationalitäten versöhnen und legte einen Schwerpunkt auf die Arbeit als Katechet, organisierte die Katholische Aktion, Rosenkranz-Gebete und die Vereinigung des Guten Todes.

Am 30. Januar 1943 wurde Sigismund Pisarski von Militärpolizei der deutschen Besatzer festgenommen und einem brutalen Verhör unterzogen, in dem er nicht den Namen eines kommunistischen Partisanen preisgeben wollte; während der anschließenden Fahrt zum Gefängnis wurde er - mit einem Rosenkranz in der Hand - erschossen.

In Gdeszyn ist heute eine Grundschule nach Sigismund Pisarski benannt.

Kanonisation: Sigismund Pisarski wurde am 13. Juni 1999 zusammen mit 107 weiteren polnischen Märtyrern des Nationalsozialismus von Papst Johannes Paul II. in Warschau seliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.08.2021

Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/Zygmunt_Pisarski - abgerufen am 19.07.2023
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/spisarsk - abgerufen am 19.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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