Ökumenisches Heiligenlexikon

Tathai von Glamorgan

auch: Tatheus, Tathan, Tathar, Meuthin, Athaeus
auch: von Wales

1 Gedenktag katholisch: 26. Dezember

Name bedeutet: ?

Einsiedler, Klostergründer und Abt in Caerwent oder Llantathan
* in Wales
um 550 in Venta Silurum, heute Caerwent bei Newport in Wales


Tathai war der Überlieferung zufolge der einzige Sohn des irischen Königs Tathetus und ein Neffe von Samson von Dol. Tathai erhielt eine gute Ausbildung, wollte aber nicht das Amt seines Vaters übernehmen, sondern folgte dem Rat eines Engels, segelte zusammen mit acht Jüngern von Irland nach Wales und kam nach Venta Silurum, der Hauptstadt des Königreiches Gwent, wo er zunächst mit seinen Gefährten als Einsiedler lebte und dann ein Kloster gründete, das er als Abt leitete - das war wohl einer der ersten Stützpunkte des Christentums in Wales. Dem Kloster war eine Schule angeschlossen, an der der Häuptlingssohn Cadocus von Llancarfan ab seinem 7. Lebensjahr ausgebildet wurde. Auf Tathai geht demnach auch die Kirche in Llanvaches zurück, die er errichtete an der Stelle, wo == Maches / Machuta, eine Tochter von Gladys und Gundleus von Newport und Schwester von Cadocus von Llancarfan als Einsiedlerin lebte und dann von Räubern ermordet wurde, nachdem die Mörder dem Abt ihre Schandtat gebeichtet hatten. Auch die Kirche im nach ihm benannten Llantathan - dem heutigen St Athan - habe er gegründet; nach mancher Überlieferung war dies der Standort seines Klosters und der Schule. Tathai wurde als besonders gastfreundlich und als Wundertäter berühmt.

Tathai wurde in Caerwent bestattet, wo ihm heute die Kirche geweiht ist.

Patron des Glamorganshire





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.02.2024

Quellen:
• https://en.wikipedia.org/wiki/Tathan - abgerufen am 20.07.2023
• https://www.oxfordreference.com/view/10.1093/oi/authority.20110803102213332 - abgerufen am 20.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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