Valentin Ernst Löscher
Gedenktag evangelisch: 12. Februar
Name bedeutet: V: der Kräftige (latein.)
E: der Entschlossene (althochdt.)
Valentin Ernst Löscher war Superintendent an der
Nikolai-Kirche in Jüterbog in Brandenburg und an
der Stadtkirche St. Peter und Paul in Delitzsch
bei Leipzig. Nach einer Zeit als Professor an der damaligen
Universität Leucorea
- heute die
Stiftung Leucorea mit wissenschaftlichen Instituten - in Wittenberg wurde er 1709 Oberkonsistorialrat und Superintendent in
Dresden mit Sitz an der alten Frauenkirche, die an der Stelle der heutigen
Frauenkirche stand.
Löscher wandte sich als Vertreter eines orthodoxen Luthertums zwar sowohl gegen die Aufklärung wie gegen den Pietismus, sah aber auch die von Philipp Jakob Spener gerügten Missstände. Löscher galt als der heimliche Bischof der Kirche von Sachsen. Als der sächsische König katholisch wurde, kritisierte Löscher ihn öffentlich. Löscher dichtete über 100 geistliche Lieder, die oft pietistische Züge tragen.
Das Evangelische Gesangbuch enthält Löschers Passionslied Ich grüße dich am Kreuzesstamm
(EG 90).
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Die
Nikolai-Kirche in Jüterbog ist täglich außer
montags von 17 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. (2023)
Die Stadtkirche St. Peter und Paul in Delitzsch
ist dienstags von 12 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. (2023)
Die Frauenkirche in Dresden ist in der Regel
täglich von 10 Uhr bis 11.30 Uhr und von 13 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. (2023)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.10.2023
Quellen:
•
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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