Ökumenisches Heiligenlexikon

Vitalis

französische Namen: Vial, Viau

1 Gedenktag katholisch: 16. Oktober

Name bedeutet: der Belebende (latein.)

Mönch, Einsiedler
* in Irland
740 in St-Viaud bei Nantes in Frankreich


Vitalis kam aufs Festland und wurde Mönch im Kloster auf der Atlantikinsel Noirmoutier bei Nantes. Dann ließ er sich auf dem hohen Berg Scobrit - an der Stelle des heute nach ihm benannten Ortes St-Viaud - bei Nantes, nieder, wo er als Einsiedler lebte und mit großer Barmhezigkeit wirkte. So, als die Holzarbeite und ihre Zugtiere unterwegs in wasserloser Gegend großen Durst litten und Vitalis ihnen mit seinem Stock eine Quelle entspringen ließ, die es noch heute gibt als Fontaine du St-Vial.

Vitalis wurde an seiner Einsiedelei bestattet. Am Grab ereigneten sich viele Wunder: geistig und körperlich Kranke wurden geheilt. Schon 839 war um das Grab das Dorf St-Viaud entstanden. Beim Ansturm der Normannen wurden Vitalis' Gebeine zu ihrem Schutz nach Tournus bei Chalon-sur-Saône gebracht, dort wurden sie 1562 von Anhängern von Calvinisten zerstört. Nur eine Armreliquie war zuvor in die Kirche nach St-Viaud gebracht worden und ist bis heute erhalten.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 15.09.2021

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Saint-Viaud - abgerufen am 18.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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