Ökumenisches Heiligenlexikon

Wilhelm von Donjeon

auch lateinisch: Guilelmus Bituricensis

1 Gedenktag katholisch: 10. Januar
nicht gebotener Gedenktag im Trappisten- und Zisterzienserorden
in Bourges: Übertragung der Gebeine: 7. Mai
Tag der Heiligsprechung: 2. Juli
Übertragung der Gebeine: 28. Juli

Name bedeutet: der willensstarke Schützer (althochdt.)

Erzbischof von Bourges
* um 1150 auf Burg Arthel in Frankreich
10. Januar 1209 in Bourges in Frankreich


Wilhelm aus der Familie der Grafen von Nevers wurde im damaligen Frauenkloster Notre Dame in Soissons erzogen und war dann an der Kathedrale in Soissons und in Paris Kanoniker. Er trat dann als Mönch ins Kloster Grandmont ein, 1167 wurde er Zisterziensermönch in Pontigny. 1184 wurde er zum Abt im Kloster Fontainejean in Saint-Maurice-sur-Aveyron und 1187 zum Abt im Kloster Chaalis ernannt. Auf Betreiben des Bischofs von Paris ernannte ihn der gebannte König Philipp II. 1200 zum Erzbischof von Bourges. Er setzte sich für Arme und Kranke ein und verteidigte die Rechte seiner Kirche gegenüber dem französischen König ebenso wie gegenüber Papst Innozenz III.

Sein Neffe Philipp Berruyer wurde einer seiner Nachfolger als Erzbischof von Bourges.

Kanonisation: Wilhelms Heiligsprechung wurde gleich nach seinem Tod betrieben, aber von Papst Innozenz III. abgelehnt; erst Papst Honorius III. sprach ihn am 17. Mai 1218 heilig.
Attribute: als Bischof sterbend
Patron der Kinder

Acta Sanctorum

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Wilhelm von Donjeon

Wikipedia: Artikel über Wilhelm von Donjeon

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Quiricus von Toledo
Onesimus
Batho von Freising
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 26.07.2022

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt: