Ökumenisches Heiligenlexikon

Wolfhelm von Brauweiler

1 Gedenktag katholisch: 22. April

Name bedeutet: der vor dem Wolf Schützende (althochdt.)

Abt in Brauweiler
* um 1020 in Köln (?) in Nordrhein-Westfalen
22. April 1091 in Brauweiler bei Köln in Nordrhein-Westfalen


Abtei und Kirche Brauweiler heute
Abtei und Kirche Brauweiler heute

Der Sohn aus einer niederrheinischen Adelsfamilie erhielt seine Ausbildung an der Domschule in Köln unter Erzbischof Heribert und wirkte dann dort als Lehrer. In Trier trat Wolfhelm 1036 im damaligen Reformkloster St. Maximin in den Benediktinerorden ein. Später wirkte er am Kloster in Gladbach - dem heutigen Mönchengladbach -, das seinem Onkel, Abt Heinrich von St. Pantaleon in Köln, unterstellt war. 1065 wurde er der dritte Abt in Brauweiler. Wolfhelm verfasste theologische Schriften, so im Abendmahlsstreit gegen Berengar von Tours, der die Transsubstantiationlehre in Frage stelllte und er setzte sich mit Nachdruck für Kirchenbauten und die Klostergüter ein, besonders das zwischen seinem Kloster und dem Kölner Erzbistum umstrittene große Gut Klotten an der Mosel; es gelang ihm, dieses Erbe von Königin Richeza für sein Kloster zu sichern. Schon zu Lebzeitzen wurden zahlreiche Wunder mit seiner Person verbunden.

Um 1115 verfasste der Mönch Konrad von Brauweiler eine Lebensgeschichte mit dem Ziel, Wolfhelms Heiligsprechung zu erreichen.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Wolfhelm von Brauweiler

Wikipedia: Artikel über Wolfhelm von Brauweiler

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Paldo von San Vincenzo
Bernhardina von Montemayor
Quiricus
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 05.03.2021

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt: