Ökumenisches Heiligenlexikon

Wolfram von Sens

auch: Wulfran, Wulfram, Oufran, Eufran, Vulfrann

1 Gedenktag katholisch: 20. März
Übertragung der Gebeine nach Fontanelle: 31. März, 1. Juni
Übertragung der Gebeine: 1. April, 7. Juni, 15. Oktober
Ankunft der Gebeine in der Sankt-Peters-Abtei auf dem Blandinberg in Gent: 3. September

Name bedeutet: Wolf und Rabe (althochdt.)

Erzbischof von Sens
* 650 Mitte des 7. Jahrhunderts in Milly-la-Fôret im Département Seine-et-Oise in Frankreich
20. März 700 (?) in Fontenelle, heute St-Wandrille in Frankreich


Wolfram, Sohn eines Kriegers von König Chlodwig II. von Neustrien und Burgund, übertrug seinen Besitz an die Abtei Fontenelle - das heutige St-Wandrille. Um 693 wurde er Erzbischof von Sens. 700 verlegte er seinen Bischofssitz nach Fontenelle und leistete zusammen mit Willibrord Missionsarbeit in Friesland. Er taufte der Überlieferung nach viele Friesen, darunter einen Sohn von Herzog Radbod, und bekämpfte erfolgreich die heidnische Sitte des Kinderopfers. Im Alter gab er sein Bischofsamt auf und kehrte er als einfacher Mönch nach Fontenelle zurück.

An einem 31. März vor 772 wurden Wolframs Gebeine erhoben. Zwei Lebensgeschichten betonen seine Heiligkeit; eine wurde um 800 von einem Mönch Jonas aus Fontenelle verfasst, ein Hymnus stammt aus dem 9. oder 10. Jahrhundert. Teile seiner Gebeine wurden 1027 in die Kollegiatskirche St-Vulfran nach Abbéville übertragen.

Patron gegen die Gefahren des Meeres

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.04.2016

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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