Ökumenisches Heiligenlexikon

Wulmar von Samer

auch: Vulmar, Wolmarus, Bulmar, Ulmar, Vilmer
französischer Name: Vulmaire

1 Gedenktag katholisch: 20. Juli

Name bedeutet: der durch Wille Berühmte (althochdt.)

Einsiedler, Klostergründer und erster Abt in Samer und Wièrre-aux-Bois
* um 620 bei Boulogne-sur-Mer in Frankreich
20. Juli 697 in Samer in der Picardie in Frankreich


Raphaël Sadeler und Martin de Vos: Wulmar als Einsiedler, Radierung, um 1600, in der Bibliotheque Municipale in Lyon
Raphaël Sadeler und Martin de Vos: Wulmar als Einsiedler, Radierung, um 1600, in der Bibliotheque Municipale in Lyon

Wulmar, ein Sohn des adligen Vulbert, war verheirat, wurde aber 642 auf Befehl des Frankenkönigs König Sigebert III. von seiner Frau Osterhilda getrennt, weil diese einem anderen versprochen war. Wulmar wurde Laienbruder im Kloster Hautmont der Benediktiner und später durch Autbert von Cambrai zum Priester geweiht. Wulmar lebte dann als Einsiedler in einem hohlen Baum; in diesem Waldgebiet errichtete er das Männerkloster St-Pierre in Samer und unweit davon das Frauenkloster Sainte-Marie im nahen Wierre-aux-Bois in der Picardie, das dann seine Nichte - oder Enkelin - Eremberta leitete; beiden stand er als erster Abt vor. 688 besuchte ihn Ceadwalla, der König der Westsachsen.

Am Grab von Wulmar in Samer ereigneten sich Wunder, seine Gebeine wurden dann nach Boulogne-sur-Mer und von dort 974 in die Abtei Sankt-Peters nach Gent übertragen.

Attribute: als Einsiedler, mit Hirschkuh
Patron der Kutscher und Fuhrleute

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 24.07.2022

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001
• https://en.wikipedia.org/wiki/Vulmar - abgerufen am 24.07.2022
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Wulmar - abgerufen am 24.07.2022

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


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