Ökumenisches Heiligenlexikon

Ysarnus von St-Victor

auch: Isnar, Isarnus

1 Gedenktag katholisch: 24. September

Abt in Marseille
* um 977 in Pamiers in Frankreich
24. September 1047 in Marseille in Frankreich


Ysarnus war Benediktinermönch. 1020/1021 wurde er Abt von St-Victor in Marseille. Es gelang ihm, die Besitzungen des Klosters zu mehren und den Orden auszuweiten nach Katalonien, wo nahe Riells del Fay 1043 das Kloster San Miguel del Fai gegründet wurde, und nach Burgund, wo 1036 in Vienne das Kloster St-Ferréol eröffnet wurde. Ysarnus war mit Odilo von Cluny befreundet und setzte sich wie dieser für den Gottesfriedensgedanken ein, so 1040 auf den SynodenSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. von Arles und Nizza. Unter Ysarnus wurde die Abtei neu gebaut, die Kirche wurde 1040 geweiht.

Ysarnus' Lebensgeschichte verfasste sein Schüler, Erzbischof Raimbald von Arles, der einen frommen und tugendhaften Mann bechrieb. Papst Urban V. veranlasste die Überführung seiner Gebeine.

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Ysarnus von St-Victor

Wikipedia: Artikel über Ysarnus von St-Victor

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Nilos der Faster
Madeleine Delbrel
Hilger von Hornstein
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 10.08.2023

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl. Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.


Sie könnnen mit Klick auf den Button Benachrichtigungen abonnieren und erhalten dann eine Nachricht, wenn es Neuerungen im Heiligenlexikon gibt: