Ökumenisches Heiligenlexikon

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Begga


S. Begga, Vid. (17. Dec. al. 16. Jan. 6. 7. Juli). Die hl. Begga war die Tochter Pippins von Landen und Schwester der hl. Gertrudis von Nivelle. Sie vermählte sich mit Ansegis, dem Sohne des hl. Arnulph, der später Bischof von Metz wurde (S. Arnulphus3). Aus dieser Ehe entsproß Pipin von Heristal, der Stammvater der Karolinger. Nachdem ihr Gemahl Ansegis auf einer Jagd getödtet worden war, faßte sie den Entschluß, sich Gott zu weihen und ein zurückgezogenes Leben zu führen. Sie wallfahrtete nach Rom, um am Grabe der heil. Apostel ihrer Andacht zu pflegen und baute nach ihrer Rückkehr sieben Kapellen zu Anden an der Maas, um hier die sieben Hauptkirchen der Hauptstadt der Christen vorzustellen. Auch gründete sie daselbst ein Kloster nach dem Muster desjenigen, welchem ihre Schwester Gertrudis zu Nivelle vorstand, und erhielt von daher die ersten Nonnen, die unter ihrer Leitung zur Vollkommenheit hinstrebten. Mehrere Schriftsteller schreiben ihr die Stiftung der Beguinen, d. h. jener klösterlichen Vereine in den Niederlanden zu, welche keine feierlichen Gelübde ablegten, sondern sich nur vor dem Ortspfarrer zum Gehorsam und zur Keuschheit verpflichteten und unter einer Vorsteherin ein gemeinsames Leben führten; allein nach Anderen sind diese klösterlichen Vereine durch einen frommen Priester von Lüttich, Namens Lambert Berggh oder le Begue (woher der Name Beguinen), im Jahre 1173 gestiftet worden. Die hl. Begga starb im J. 698, und kommt ihr Name am 17. December auch im Mart. Rom. vor.




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zuletzt aktualisiert am 00.00.2014
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